In unserer von wachsender Dynamik und Komplexität gekennzeichneten Gesellschaft wird Reflexion- und Selbstauswertungsfähigkeit sowie die Fähigkeit, daraus Konsequenzen zu ziehen und rasch auf veränderte Anforderungen zu reagieren zunehmend zur Schlüsselfertigkeit von Unternehmen und Organisationen.
Um die organisationale Lernfähigkeit auszubauen und aus verschiedenen Projekterfahrungen zu lernen (Stichwort Wissensmanagement), um das Wissen von Mitarbeiter_innen aber auch von Kund_innen bzw. Klient_innen zu nutzen, entsteht in Organisationen ein wachsender Bedarf an forschungsnahen, evaluierenden Dienstleistungen.
Für ein „Wirksamwerden“ von Forschung ist die Frage, was mit den Ergebnissen passiert, von besonderer Bedeutung.
Erkenntnisse, die ausschließlich in einem umfangreichen Bericht Ausdruck finden, aus denen aber keine Konsequenzen für künftige Projekte und Aktivitäten gezogen werden, sind letztlich wirkungslos.
Aus diesem Grund ist es wichtig, Forschungs- bzw. Evaluierungsergebnisse laufend Entscheidungsträger_innen und Projektmitarbeiter_innen zur Verfügung zu stellen.
Grundlagenforschung zur Organisationstheorie
Neben der Entwicklung von praxisrelevantem Wissen beschäftigt sich das Institut auch zentral mit der Theorieentwicklung der systemischen Organisationsforschung – dies spiegelt sich auch in laufenden einschlägigen Publikationen wider.
Das Institut ist somit ein kompetenter Ansprechpartner für Forschungsprojekte zu vielen organisationstheoretischen Fragestellungen in den Bereichen:
- Systemisch konstruktivistische Organisationsforschung
- Gesundheitsförderung
- Organisationsübergreifende Netzwerke und Intersektoralität
- Co-opetition
- Reflexionsarchitekturen
- Methoden der Sozialforschung
- Veränderungsfähigkeit von KMU
- Diversity
- uvm.
Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastung
Mit 1.1.2013 ist eine Novelle zum Arbeitnehmer_innenschutzgesetz (ASchG) in Kraft getreten. Mit ihr ist eine Arbeitsplatzevaluierung gesetzlich vorgeschrieben, bei der überprüft wird, ob psychische Belastungen vorliegen die zu Fehlbeanspruchungen führen.
Eine Auseinandersetzung mit psychischen Belastungen bzw. Fehlbeanspruchungen im eigenen Unternehmen ist nicht nur vorgeschrieben, sondern auch von großer Bedeutung, um mögliche Problemfelder in den Arbeitsbedingungen zu eruieren und in der Folge konkrete Maßnahmen zur Verbesserung zu entwickeln. Denn Arbeitsbedingungen, die den Arbeitsaufgaben und Menschen angemessen sind, fördern nicht nur die Gesundheit und die Produktivität der Mitarbeiter_innen sondern auch die Kommunikation und ein gutes Betriebsklima.
Das Institut für systemische Organisationsforschung (I.S.O.) ist aufgrund der langjährigen Erfahrung im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung und der Betrieblichen Gesundheitsförderung auch ein professioneller Partner für diese Form der Evaluierung sowie der Ableitung und Etablierung möglicher Maßnahmen in Bezug auf die Reduktion von Fehlbeanspruchungen am Arbeitsplatz.
Die Vorgehensweise bei der Evaluierung und die von I.S.O. eingesetzten Instrumente entsprechen dem ASchG und sind auf die Kontrollrichtlinien des Arbeitsinspektorats abgestimmt.
Evaluierung von Veränderungsprojekten - insbesondere zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Bei der Durchführung von komplexen Veränderungsprojekten in Organisationen und Personalentwicklungsmaßnahmen ist es für die Qualitätsentwicklung wichtig, die Wirkung des Projektes und der Maßnahmen auf Basis einer externen Bewertung einschätzen zu können (Ergebnisevaluierung). Darüber hinaus erhalten Führungskräfte und Projektbeteiligte durch eine begleitende Prozessevaluierung wertvolle Hinweise für die Optimierung der Projektsteuerung.
Das Institut besitzt jahrelange Erfahrung mit der Evaluierung unterschiedlichster Projekttypen und bietet maßgeschneiderte Unterstützung bei Evaluierungsfragen in unterschiedlichen Dimensionen an.
Besonderer Wert wird dabei auf eine durchdachte Kombination von fragebogenbasierten quantitativen Datenerhebungsschritten und vertiefenden, differenzierten qualitativen Erhebungsschritten (Interviews, Gruppendiskussionen, Workshops…) gelegt. Weiters wird der Rückkoppelung von Ergebnissen und der Unterstützung beim Ziehen von Konsequenzen aus den Ergebnissen eine große Wichtigkeit beigemessen.
Besondere Expertise hat das Institut in der Evaluierung von betrieblicher Gesundheitsförderung.
Befragungen von relevanten Stakeholdern: Organisationales Lernen, Kultur und Image
Um als Organisation langfristig wettbewerbs- und lernfähig zu bleiben, ist es für Unternehmen immer wieder wichtig, verschiedenste Perspektiven relevanter Zielgruppen systematisch einzuholen.
Befragungsergebnisse dienen dabei nicht nur dazu in klassischer Marktforschungsmanier Zielgruppen zu analysieren oder die Zufriedenheit der Mitarbeiter_innen zu eruieren. Sie sind auch wesentlich, um Veränderungen anhand eines klar ermittelten Status-Quo zu planen, die Kultur eines Unternehmens sichtbar zu machen und damit beeinflussen zu können sowie Räume für Reflexionen zu schaffen, indem „blinde Flecke“ aufgedeckt werden.
Das Institut führt Erhebungen mit gut bewährten und auf die jeweilige Unternehmenssituation adaptierten Instrumenten durch und unterstützt Sie von der Planung über die Durchführung bis hin zur Rückkoppelung der Ergebnisse bei Ihrem Projekt.
Besondere Expertise besteht in diesem Zusammenhang bei:
- Mitarbeiter_innenbefragungen
- Kulturanalysen
- Imageanalysen
- Status-Quo-Analysen